Foto / Quelle: GN Hearing GmbH
Finden Sie die geeignete Ausführung für Ihre Bedürfnisse
Moderne Technik erlaubt es, Hörsysteme nahezu unsichtbar zu machen. Diese Eigenschaft entspricht vor allem dem Bedürfnis von Menschen, welche eine möglichst unauffällige Lösung für Ihr Hörproblem suchen. Die Vielzahl von unterschiedlichen Hörgeräte Bauformen, ermöglicht es uns genau das richtige Modell für Ihre Anforderungen und Ihre Hörumgebung zu finden. Damit Sie die geeignete Bauform Ihres Hörgerätes für Ihre Bedürfnisse finden – stellen wir Ihnen hier einige wertvolle Informationen bereit. Bedenken Sie aber – nicht jede Bauform ist für jeden Menschen geeignet.
Modernste Hörgeräte – bei A & Ohr
Natürlich haben wir für Sie stets die neuesten Gerätetypen aller namhafter Hersteller in unserem Programm. Aus dem riesigen Angebot wählen wir nach unseren hohen Qualitätsansprüchen für Sie aus. Dabei achten wir auf Top-Hörqualität, höchste Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer, geringen Batterieverbrauch und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.
Vorteile:
- gute akustische Übertragungseigenschaften, da Ohrpassstück und Schallschlauch entfallen
- Es kommt nichts hinter das Ohr, der Brillenbügel stört somit nicht
- Die Position der Schallaufnahme entspricht der natürlichen Position – direkt am Anfang des Gehörganges, das ergibt ein besseres Richtungshören und natürlicheren Klang, denn die Ohrmuschel behält hier noch ihre akustische Funktion
- Es behindert körperliche Aktivitäten (Sport etc.) nicht
- Auch für stark transpirierende Personen geeignet, da Schweiß eher hinter dem Ohr anfällt, als in der Ohrmuschel
- Weniger Windgeräusche
- Einfaches einsetzen, da das Gerät nur aus einem Teil besteht
Aber es gibt auch Nachteile und Kontraindikationen:
- Nicht geeignet ist dieser Gerätetyp für Kunden die viel Ohrenschmalz produzieren, da die Geräte dadurch häufig verstopfen
- Der Gehörgang muss ausreichend groß sein um die Technik unterzubringen
- Bei einigen Formen der Schwerhörigkeit durch den sog. Okklusionseffekt weniger geeignet
- Die Reinigung ist filigraner
- Durch die kleinere Bauform sind die Batterien kleiner.
Sonderformen IIC / DIC
- Dieses Gerät wird so tief in den Gehörgang eingeführt, dass es direkt vor dem Trommelfell sitzt und somit von außen nicht sichtbar ist.
Vorteile:
- Durch die Bauform auch für ältere Personen leicht zu bedienen (Größere Batterie, größere Bedienelemente)
- Für alle Formen von Schwerhörigkeit geeignet
- Durch Trennung von Ohrstück und Technik leicht zu reinigen
- Geeignet für „offene Versorgungen“ bei leichten Schwerhörigkeiten oder Hochtonsteilabfällen
Nachteile:
- Durch langen Schallweg Klangbeeinflussung
- Natürliches Richtungshören der Ohrmuschel geht verloren
- Auffälligeres Erscheinungsbild
Vorteile:
- Durch Auslagerung des Lautsprechers fallen die Geräte kleiner und eleganter aus
- Gute akustische Übertragungseigenschaften durch direkte Beschallung im Gehörgang
- kleinere Bauform möglich, dadurch angenehmer hinter dem Ohr zu tragen
Nachteile:
- natürliches Richtungsgehör der Ohrmuschel geht verloren
Der Begriff „CROS“ (Contralateral Routing of Signals – gegenseitiges Umleiten von Signalen) gibt Kunden mit einseitiger Taubheit oder einseitig an Taubheit grenzenden Hörverlusten die Möglichkeit, auf dem jeweils schlechteren, nicht versorgbaren Ohr ansprechbar zu sein.
Diese Versorgung verbessert die Orientierung im Raum und die Verständlichkeit bei Umgebungsgeräuschen. Natürlich reicht diese Möglichkeiten nicht an das Hören mit zwei Ohren heran.
Als Bauformen haben sich neben der Hörbrille mittlerweile Funksysteme bestehend aus zwei HDO-Geräten bewährt. Welches Hörgerät für Sie in Frage kommt erfahren Sie bei einem ausführlichen Gespräch mit unserm Fachpersonal.
Warum ist eine beidseitige Versorgung sinnvoll?
Nur mit zwei Ohren sind wir in der Lage, uns hörend im Raum zu orientieren. Nur so können wir Gesprächspartner und andere Geräusche akustisch orten und wichtige und unwichtige Signale voneinander unterscheiden.
Hören wir nur mit einem Ohr gut, bleibt das nicht ohne Folgen. Wir verlieren die räumliche Orientierung über den Hörsinn. Das andere Ohr verlernt es auch, Geräusche zu deuten und Sprache zu verstehen. Wird zu lange gewartet, ist der Verlust selbst mit einem Hörgerät kaum noch wettzumachen.
Ist das Hörvermögen eines Ohres gemindert, sollte es daher grundsätzlich ein Hörgerät bekommen – unabhängig davon, wie gut oder schlecht Sie mit dem anderen Ohr hören.
Und sind beide Ohren betroffen, brauchen Sie auch zwei Hörgeräte. Erst dann können Sie sich wieder auf ein Gespräch konzentrieren und störende Geräusche im Hintergrund ausblenden – oder ein herannahendes Fahrzeug außerhalb Ihres Blickfelds frühzeitig wahrnehmen.